Beysteiner, Elisabeth; verehel. Pohl, später verehel. Czabon (1801-?), Sängerin

Beysteiner Elisabeth (Czabon), Sängerin. * Kleinhöflein (Bgld.), 18. 2. 1801; († ?). Um 1819 Sängerin der Fürstl. Esterházyschen Hofkapelle in Eisenstadt, angeblich ein Hirtenmädchen, dessen Talent für Musik und Gesang durch Zufall entdeckt wurde; der Fürst ließ sie erziehen und ausbilden; Schülerin Salieris, wirkte später an der Oper in Wien und Preßburg sowie in versch. italien. Städten mit größtem Erfolge. Ihr besonderes Fach war die italien. Oper. Das erstemal heiratete sie den Tenor Pohl, 1839 den Musikdir. Czabon, mit dem sie größere Gastspielreisen unternahm.

L.: Mitt. des Burgenländ. Heimat- und Naturschutzver., Jg. V, S. 43; Burgenländ. Heimatbll. VII/1, S. 8.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 1, 1954), S. 80
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