Burg Adam Frh. von, Mathematiker und Techniker. * Wien, 28. 1. 1797; † Wien, 1. 2. 1882. War 1820 Ass. für höhere Mathematik, 1826 Supplent für Elementarmathematik am Polytechn. Inst., 1827 Prof. am Lyzeum in Salzburg, 1828 wieder Prof. für höhere Mathematik an der Technik in Wien, 1836 auch Supplent für Mechanik und Maschinenlehre daselbst und Prof. bis 1865; 1852 wurde er wegen des Hochverratsprozesses seines Ass. Bezárd seines Postens enthoben, als Sektionsrat in das Handelsmin. berufen, aber auf ein Majestätsgesuch hin wieder als Prof. eingesetzt; 1846 Regierungsrat, 1847 wegen seiner Verdienste um die Wasserversorgung, das Feuerlöschwesen und die Gasbeleuchtung Ehrenbürger von Wien. Große Verdienste erwarb er sich auch um die Einführung des metrischen Maß- und Gewichtsystems, um die Verbreitung der Dampfmaschine und die Industrialisierung Österr. Mitgl. der Akad. d. Wiss. in Wien, 1879–82 deren Vizepräs., 1863 Hofrat, 1865 Dr. h. c. der phil. Fakultät der Wr. Univ., 1866 Frh., 1869 Herrenhausmitgl.