Delug, Alois (1859-1930), Maler

Delug Alois, Maler. * Bozen, 25. 5. 1859; † Wien, 16. 9. 1930. Besuchte das Gymnasium in Bozen, fand hier erste Anregung durch den Maler Schöpfer, stud. kurze Zeit Phil. in Innsbruck, 1880–85 an der Wr. Akad. d. bild. Künste unter Leopold C. Müller und unternahm Reisen nach Italien und England. 1888 ließ er sich in München, 1896 in Wien nieder und war hier 1898–1928 Prof. an der Akad. Zwei Jahre arbeitete er in Amerika. Seiner Tatkraft ist die Schaffung und Erhaltung der Künstlerheime am Rosenhügel und in Grinzing zu danken, er bemühte sich um die Erhaltung der alten Stadtteile Bozens und begründete das Museum, für dessen Neubau er auch Pläne ausarbeitete. Zu seinen Schülern gehörten: Faistauer, Sterrer, Ozzlberger, Dachauer.

W.: Kreuzweg; Alarichs Begräbnis; Märzwinde; Ausstattung des Sitzungssaales im Bozener Rathaus; Porträts von Lueger, Hainisch, Lammasch, Hussarek, Redlich, Ottenthal, Perathoner; etc.
L.: Schlern 10, 1929, S. 211; Archivio per l’Alto Adige 6, S. 560; Wr.Ztg., Wr.N.Nachr. und N. Wr. Tagbl. vom 18. 9. 1930; Thieme-Becker; Vollmer; Kosel; Wer ist’s?
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 2, 1954), S. 176
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