Egger, Ferdinand Gf. (1802-1860), Gewerke und Komponist

Egger Ferdinand Graf, Gewerke und Komponist. * Klagenfurt, 5. 10. 1802; † Klagenfurt, 23. 12. 1860. Neffe des Franz Joh. Nep. E. (s. d.). Trat beim Klagenfurter Kreisamt in den Staatsdienst, zunächst unbesoldeter Kreiskommissär, dann Gubernialsekretär in Mailand; widmete sich aber bald nur der Verwaltung seiner Güter und seinen industriellen Unternehmungen. Lebte als Privatmann in Kärnten oder in Venedig, Wien, Salzburg und Brüssel. Unter seiner Leitung wurden ein neues Walzwerk in Lippitzbach und die Notburga-Hütte in Freudenberg erbaut und die Drahtwerke in Feistritz erweitert. E. wirkte von 1834–48 als Musikdir. des Kärntner Musikvereins.

L.: Carinthia 27, 1837, S. 149ff.; ebenda 51, 1861, S.ff.; ebenda I, 143, 1953, S. 1006, 1011ff.; ebenda I, 144, 1954, S. 898ff.; Kärntens gewerbl. Wirtschaft von der Vorzeit bis zur Gegenwart, hrsg. von der Kammer d. gewerbl. Wirtschaft für Kärnten, 1953, S. 225f.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 222
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