Eitelberger-Edelberg, Jeanette von; geb. Lott (1838-1909), Funktionärin und Mäzenin

Eitelberger-Edelberg Jeanette von. * Wien, 1838; † Wien, 17. 2. 1909. Tochter des Dr. F. K. Lott, Prof. d. Phil. an der Univ. Wien. Vermählt 1864 mit Rudolf v. E. (s. d.). J. V. E. förderte nachdrücklich die Kunststickerei und erwarb sich große Verdienste um die mittelschulmäßige gewerbliche Fortbildung der weiblichen Jugend Wiens und Österreichs. 1867–1909 wirkte sie in der Leitung des Wr. Frauenerwerbver., davon 25 Jahre, 1873–97, in der Zeit seines stärksten Aufschwunges, als Präsidentin. 1879 erhielt sie das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.

L.: N.Fr.Pr. vom 18. und 20. 2. 1909; Rechenschaftsberichte des Ausschusses des Wr. Frauenerwerbver., 1869ff.; Rechenschaftsbericht des Wr. Frauenerwerbver. über das 50. Vereinsjahr. Geschichte des Vereines, 1916; Geschichte der österr. Mädchenmittelschule, hrsg. von A. Mayer, H. Meissner, H. Siess, 1952; Genealog. Taschenbuch, Brunn, Jg. XI 1866, 1892; Mitt. M. Fichna, Wien.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 239
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>