Farga, Franz (1873-1950), Musikschriftsteller und Journalist

Farga Franz, Musikschriftsteller und Journalist. * Budweis, (České Budějovice), 10. 10. 1873; † Wien, 11. 8. 1950. 12 Jahre Lehrer im Waldviertel, da ihn aber sein Beruf nicht befriedigte, ging er 1904 nach Paris und arbeitete als Journalist für österr. und dt. Blätter, 1914 flüchtete er nach Genf und wurde Berichterstatter beim Völkerbund. 1923 kam F., ein sehr geschätzter Feuilletonist, nach Wien zurück, wo er sich weiterhin journalistisch betätigte, musikwiss. und belletristische Bücher schrieb und Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen machte.

W.: Musikbücher: Der späte Ruhm. H.Berlioz und seine Zeit, 1939; Geigen und Geiger, 2. Aufl. 1905, it. 1941, engl. 1950; Die Wiener Oper, 1947; Die goldene Kehle, 1948; Paganini. Der Roman seines Lebens, 1950; in Humboldts Kleiner Musikbibliothek (Wien) erschienen 1947/48 Biographien von Beethoven, Bruckner, Haydn, Lanner, Strauß, Mozart und Schubert; Chr. W. Gluck. Leben und Werk, 1953. Romane: Das ewige Wunder, 1933; Salieri und Mozart, 1937; Genf, 1938; Rette mich Yune, 1939; Öl in Kifri, 1944; Mädchen im Alltag, 1947; Die Geige des Cellini, 1953.
L.: Die Presse und N.Wr.Tagesztg. vom 18. 8. 1950; A.Z. und Wr.Kurier vom 19. 8. 1950; Die Neue Ztg., Frankfurt a. Main, vom 5. 9. 1950; Münchner Merkur vom 13. 9. 1950; Hamburger Abendblatt vom 21. 9. 1950.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 287f.
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