Grossbauer von Waldstätt, Franz (1813-1887), Forstwirtschaftslehrer

Grossbauer von Waldstätt Franz, Forstwirtschaftslehrer. * Trumau (N.Ö.), 29. 12. 1813; † Mariabrunn (N.Ö.), 25. 5. 1887. Nach Absolv. des Untergymn. im Stifte Heiligenkreuz, der Lyzealstud. in Wien und der k. k. Forstlehranstalt zu Mariabrunn wurde er 1836 Forstpraktikant des „k. k. Oberforstjägermeister- und niederösterr. Waldamtes“. 1837 Ass. an der k. k. Forstlehranstalt Mariabrunn, 1839 o. Prof. für Forstnaturkunde. 1852–75 erster Prof. der Anstalt und gleichzeitig Inspektor des Schulforstes, der die Forstbezirke Hütteldorf und Purkersdorf umfaßte. G. erwarb sich um den forstlichen Unterricht große Verdienste. Bereits im Ruhestand, war er noch 1876–87 als Verwalter des Anstaltsgebäudes und des zugehörigen Grundbesitzes sowie als Kustos der weiter in Mariabrunn verbliebenen Lehr- und Musealsmlgn. der seit 1875 mit der Hochschule für Bodenkultur vereinigten k. k. Forstakad. tätig. 1875 nob.

W.: Das Winklersche Taschendendrometer, 1864; Das metr. Maß und die Brennholzpreise, in: Centralbl. für das gesamte Forstwesen, 1875.
L.: A.Pr. vom 6. 6. 1887; Centralbl. für das gesamte Forstwesen 1887, S. 294–96; J. Wessely, Forstliches Jb. für Österr.-Ungarn, 1880, S. 260 ff.; Mitt. Forstl. Bundes-Versuchsanstalt Mariabrunn.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 77
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