Güttenberger, Heinrich (1886-1946), Lehrer

Güttenberger Heinrich, Pädagoge. * Stetten b. Korneuburg (N.Ö.), 14. 7. 1886; † Mödling (N.Ö.), 23. 5. 1946. Nach Absolv. der Lehrerbildungsanstalt stud. er an der Univ. Wien Geschichte und Geographie, Dr.phil., Lehramtsprüfung für Mittelschulen, Prof. an der Lehrerbildungsanstalt in Wr. Neustadt, 1922–38 Landesschulinspektor für die Pflichtschulen und Lehrerbildungsanstalten in N. Ö. G. war als Lehrerbildner und Verfasser wiss. pädagog. Arbeiten in hervorragendem Maße für die Erneuerung der Volksschulen, insbesondere der Landschulen aus dem Gedanken der Kindertümlichkeit und Heimatverbundenheit tätig.

W.: Die psychograph. Kurve, Beitrag zur Schülerbeurteilung und Selbstprüfung, in: Österr. Pädagog. Warte, 1923; Pädagogik vom Kinde aus, ebenda, 1924; Die geistige Entwicklung des Landkindes und ihre Beeinflussung durch die Schule, ebenda, 1924; Das Landkind nach Umwelt und Eigenart, ebenda, 1925; Das Kleinkind in seiner Umwelt und Eigenart, ebenda, 1925; Götzendienst und Erziehungsdienst am Kinde, ebenda, 1928; Pestalozzi und die Schulerneuerung der Gegenwart, 1926; Der neue Volksschullehrplan, Vorgeschichte, Aufbau, Durchführung, in: Österr. Pädagog. Warte, 1926; Franz de Paula Gaheis, Österr. Beiträge zur Pädagogik, 1927; Klemens Maria Hofbauer, der Heilige der Romantik, 1927; Die Schule im Dienst der Lebensgestaltung, in: Der neue Weg, 1930; Die gesetzliche Regelung des Bürgerschul- und Mittelschulwesens in Ostern, in: Österr. Pädagog. Warte, 1934; etc.
L.: Wr.Ztg. vom 24. 5. 1946; Österr. Pädagog. Warte, 1946, S. 110; Erziehung und Unterricht, 1946, S. 353; Unsere Heimat, 1948, 1/2, S. 45 f.; Mitt. J. Fritsche, Korneuburg.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 104
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