Hasslwander, Friedrich (1840-1914), Maler und Schriftsteller

Hasslwander Friedrich, Maler und Schriftsteller. * Wien, 4. 10. 1840; † Grein (O.Ö.), 1. 9. 1914. Sohn und Schüler des Folgenden. Nach Besuch der Techn. Hochschule in Wien, 1859/60, erhielt er 1860–67 seine Ausbildung an der Wr. Akad. d. bild. Künste unter K. Wurzinger. Seit 1868 als Lehrer an Wr. Mittelschulen tätig, 1879–1903 an der Oberrealschule Wien IV., 1903 als Schulrat i.R. Seit 1877 Sekretär der Wr. Pensionsges. der bildenden Künstler. H., ein begeisterter Bibliophile, der hauptsächlich religiöse und hist. Kompositionen in romant. Geist schuf, betätigte sich auch als Schriftsteller. Seine Arbeiten sind mit Ausnahme der „Phantasiestücke“ in in- und ausländ. Z., Jbb. und Anthologien zerstreut.

W.: Der Tod, Lorelei, Die Kraniche des Ibykus, Leonore, Faust in der Hexenküche, König Richard III., etc. Publ.: Phantasiestücke (Novellensmlg.), 1894; Gedichte, Sonette, Novellen, Märchen, Feuilletons, kunstkrit. Artikel; etc.
L.: M.Pr. vom 9. 1. 1904; R.P. vom 5. 9. 1914 und 21. 9. 1915; N.Fr.Pr. vom 6. 9. 1914; M.Pr. vom 6. 10. 1915; Bodenstein; Eisenberg; Bénézit 4; Kosel; Thieme–Becker; Brümmer; Giebisch–Pichler–Vancsa; Nagl–Zeidler–Castle 3, S. 726 f.; Wer ist’s? 1913.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 204
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