Heubach, Hans Heinrich (1890-1923), Kunsthistoriker

Heubach Hans Heinrich, Kunsthistoriker. * Eisenach (Thüringen), 27. 4. 1890; † Weimar (Thüringen), 18. 8. 1923. Sohn eines Mittelschullehrers; stud. Kunstgeschichte bei H. Thode an der Univ. Heidelberg und bei J. v. Schlosser und M. Dvořák (s. d.) an der Univ. Wien. 1912 Dr.phil.; arbeitete dann als Hilfskraft am K. Friedrich Mus. in Berlin (Abt. für dt. Plastik) und besuchte die Einführungskurse für Museumsbeamte. Vorübergehend Ass. an der Dresdner Gemäldegalerie, seit November 1913 Ass. am kunsthist. Inst. der Univ. Graz. 1921 Priv. Doz. Seit 1923 ehrenamtlicher Vorstand der steiermärk. Landesbildergalerie. Mitbegründer und Mitredakteur der „Bll. für Heimatkunde“, hrsg. vom hist. Ver. für Stmk., bemühte er sich sehr um die Gestaltung einer steir. Kunsttopographie.

W.: Die Hamburger Malerei unter Meister Bertram und ihre Beziehungen zu Böhmen, 1918; Geschichte des Schloßbaues von Thüringen von 1620–70, 1920; Grazer Kirchenräume, 1. Der Dom, in: Bll. für Heimatkunde, Jg. 1, H. 3, 1923; etc.
L.: Grazer Tagespost vom 25. 8. 1923; Bll. für Heimatkunde, Jg. 1, H. 5/6, 1923; Kunst und Kunstchronik vom 23. 9. 1921; Kunstchronik und Kunstmarkt, Jg. 56, 1920/21, S. 857 f. und 939, Jg. 57, 1921/22, S. 562; Mitt. F. Popelka, Graz.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 308
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