Hochsinger, Carl (1860-nach 1942), Pädiater

Hochsinger Carl, Pädiater. * Wien, 12. 7. 1860; † vermutlich Theresienstadt (Terezín, Böhmen), nach 1942. Stud. an der Univ. Wien, 1882 Dr.med. Nach seiner Spitalszeit als Sekundararzt, während der er auch am I. öffentlichen Kinder-Krankeninst. tätig war, ließ er sich in Wien als prakt. Arzt mit besonderer Berücksichtigung der Kinderheilkde. nieder. Abteilungsvorstand am I. öffentlichen Kinder-Krankeninst., dessen Leitung er 1906 übernahm. 1907 Priv. Doz. für Pädiatrie an der Univ. Wien. H. beschäftigte sich erfolgreich mit dem Stud. der hereditären Syphilis, der Auskultation des kindlichen Herzens und den Herzerkrankungen des Kindesalters (Hochsingersches Faustphänomen bei Tetanie, in: Verh. der dt. Ges. für Kinderheilkde., 1899, Bd. 16, S. 107). Mitgl. zahlreicher gel. Ges.

W.: Die Auskultation des kindlichen Herzens, 1890; Studien über die hereditäre Syphilis, 1898–1904; Das Kongenitalitätsproblem der Syphilis, 1927; Die Besonderheiten der kongenital-syphilit. Erkrankungen der inneren Organe und des Bewegungsapparates, in: Hdb. der Hautkrankheiten, Bd. 19, 1927; etc.
L.: M.Pr. vom 11. 3. 1916; Fischer 1, S. 640; Eisenberg 2; Wer ist’s? 1935; Wer ist wer? 1937.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 344
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