Horst, Franz (1862-1950), Maler

Horst Franz, Maler. * Wien, 12. 6. 1862; † Klosterneuburg (N. Ö.), 24. 3. 1950. Sohn des Zeichenlehrers Oswald H., eines der letzten Führich-Schüler. H. verbrachte seine frühe Jugend in Krems, besuchte dann in Wien die Kunstgewerbeschule unter M. Rieser und F. Sturm, dann die Akad. der bild. Künste unter C. Wurzinger, Chr. Griepenkerl und A. Eisenmenger. Er lebte ab 1887 in Wien-Döbling und seit 1896 in Klosterneuburg, zeitweise im Lehrfach tätig. H., Landschafter und Porträtist, wurde 1932 mit der Silbernen Staatsmedaille ausgezeichnet. Mitbegründer, Ehrenmitgl. und erster Vorstand des „Ver. heim. Künstler Klosterneuburgs“.

W.: Altes Marterl beim Kobenzl, Öl, 1892, Meeresbrandung, Öl, 1898, Waldteich in Hintersdorf bei Hadersfeld, Pastell, 1900, Stift Klosterneuburg im Winter, Öl, 1904, Seepredigt, Öl, 1910, alle Privatbesitz; Zum Eucharist. Kongreß, Öl, 1913, Kirche am Leopoldsberg; Kirchgang auf der Seiseralm, 1914, Aus der Donauau bei Klosterneuburg, 1924, Grins mit Römerbrücke, 1936, Gesamtansicht von Dürnstein, zwischen 1938–43, alle Öl, alle Privatbesitz; Gäßchen in Dürnstein, zwischen 1938–43, Öl, Gasthof Thiery, Dürnstein; Porträts: Gf. Paar zu Pferd, Öl, um 1900, Kardinal F. Piffl, 1911, beide Öl, beide Stift Klosterneuburg, Prälatur; zahlreiche Blumenstud.; etc.
L.: Wr. Neueste Nachrichten vom 6. 4. 1943; Klosterneuburger Nachrichten vom 7. 6. 1947, 1. 4. 1950 und 20. 6. 1953; Katalog der 18. Kunstausst. der Kameradschaft Bildender Künstler Groß-Wien Nord, Klosterneuburg, 1943; Mitt. H. Binder – Horst, Klosterneuburg (N.Ö.).
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 429
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