Huber, Anton (1768-1840), Wachsbossierer und Maler

Huber Anton, Wachsbossierer und Maler. * Fügen i. Zillertal (Tirol), 3. 3. 1768; † ebenda, 4. 3. 1840. Lernte beim Bildhauer F. X. Nißl in Fügen und arbeitete als dessen Gehilfe 1790 an der Ausstattung des Klosters Fiecht bei Schwaz mit (Relief „Christus im Grabe“ erstes eigenhändiges Werk). 1791–1802 stand er im Dienst des Klosters Fiecht, wo er bei dem kunstsinnigen P. E. Zobel Unterricht im Zeichnen, Malen und Wachsbossieren erhielt. 1802–13 besuchte er die Wr. Akad. d. bild. Künste und arbeitete als Wachsbossierer. 1813 wirkte er vorübergehend in Passau und Landshut und ließ sich dann in Augsburg nieder, wo er mit dem Wachsbossierer Sieber zusammenarbeitete. Später kehrte er nach Fügen zurück.

W.: Christus und die Samariterin, Altarbl. Fiecht (verschollen); Kreuzigung (Wachsarbeit), Tiroler Landesmus. Ferdinandeum; etc.
L.: Wurzbach.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 443
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