Huber, P. Maximilian (1833-1919), Theologe und Fachschriftsteller

Huber P. Maximilian, S.J., Schriftsteller. * Grönenbach (Bayern), 12. 2. 1833; † Kalksburg b. Wien, 12. 5. 1919. Stud. Phil. und Theol. an der päpstlichen Univ. Gregoriana in Rom. 1858 Priesterweihe, trat 1859 in das österr. Noviziat der Ges. Jesu ein. Nach Abschluß der Ordensausbildung lehrte er Theol. in Innsbruck und Klagenfurt, war an verschiedenen Orten Hausoberer, Prediger und Spiritual und betätigte sich daneben immer auch als Schriftsteller und Mitarbeiter an mehreren Z. (Linzer Quartalschrift, Z. für kath. Theol., Sendbote u. a.). Besonders bekannt wurde H. durch sein bahnbrechendes Werk „Die Nachahmung der Heiligen“, in dem er sich gründlich mit dem Thema der Heiligenverehrung auseinandersetzte und Kritik an der älteren Hagiographie übte.

W.: Die Nachahmung der Heiligen, in: Theolog.-prakt. Quartalschrift, 1889–91; Die Pflege der Aszetik von Seiten des Clerus, ebenda, 1901–03; Die Nachahmung der Heiligen in Theorie und Praxis, 2 Bde., 1912, 2. und 3. Aufl. 1916 (französ. von Ph. Mazoyer, 1924), 4. und 5. gekürzte Aufl. hrsg. von M. Burgstaller S.J., 1926.
L.: Sodales vita functi in Kalksburgensi Collegio eorumque vitae Synopsis, S. 77ff.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 445
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