Hübl, Harald Hans (1913-1946), Geologe

Hübl Harald Hans, Geologe. * Sarajevo, 6. 9. 1913; † Karlsruhe (Baden-Württemberg), 9. 1. 1946. Nach Absolv. der Lehrerbildungsanstalt in Graz 1928–33 war er 1934/35 Volksschullehrer in Ottendorf, 1935–38 in Prebensdorf (Oststeiermark), 1938–40 Volks- und Hauptschullehrer in Graz. Nebenbei an der Univ. Graz betriebene naturwiss. insbesondere geolog. und petrograph. Stud. schloß er mit dem Doktorat 1938 und der Lehramtsprüfung für Mittelschulen 1940 ab. 1941 Ass. an der Techn. Hochschule Karlsruhe, diente er 1942–45 bei der Wehrmacht, habilit. sich 1943 während eines Urlaubs und wurde nach der Rückkehr aus kurzer Kriegsgefangenschaft im September 1945 provisor. Vorstand des Inst. für allg. Geol., techn. Geol. und Mineral. dieser Hochschule. Seine Arbeiten galten vor allem stratigraph. und petrograph., insbesondere sediment-petrograph. Fragen des oststeir. Tertiärs am Alpenostrand zwischen Schöckel-Weiz-Feistritztal-Ilz-Gleisdorf.

W.: Zur Sedimentpetrographie der Diluvial- und Pliozänterrassenlehme in der Oststmk., in: Z. der Dt. Geolog. Ges. 93, 1941, S. 466–91; Chem.-petrograph.-techn. Untersuchungen an Schöckelkalken, in: Zentralbl. für Mineral., Geol. und Paläontol., Jg. 1942, Abt. A, n. 5, S. 60–94; Der gebleichte Mittlere Buntsandstein von Bergzabern-Westmark, in: Beitrr. zur naturkundlichen Forschung im Oberrheingebiet 7, 1942, S. 301–58; Die Jungtertiärablagerungen am Grundgebirgsrand zwischen Graz und Weiz, in: Mitt. des Reichsamtes für Bodenforschung Wien 1942, S. 27–72; etc.
L.: Mitt. des naturwiss. Ver. für Stmk. 79/80, 1951, S. 5–7 (mit Werksverzeichnis).
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 448
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