Kirch, Franz (1868-1946), Mundartschriftsteller

Kirch Franz, Mundartdichter. * Grein (O.Ö.), 11. 1. 1868; † Ybbs a. d. Donau (N.Ö.), 20. 10. 1946. Sohn eines Bürstenbinders aus Duisburg, der nach Österr. einwanderte und sich zuerst in Grein, später in Ybbs niederließ. K. erlernte dort das Bürstenbinderhandwerk und ging anschließend auf die Wanderschaft, die ihn durch die Schweiz, Deutschland, Frankreich bis nach England führte. Mit 20 Jahren übernahm er das Geschäft des Vaters, war ab 1901 Gemeinderat und 1919–34 Bürgermeister von Ybbs. Seine tief empfundenen und gedankenreichen Gedichte haben vor allem die Heimat, die Vaterstadt und die Natur zum Inhalt.

W.: Mein Vermächtnis, 1958.
L.: O. Ebner, F. K., in: Mitteilungsbl. des Kulturamtes der Stadt Ybbs a. d. Donau, Jg. 1958, F. 6; Kulturberr. ans N. Ö., Beilage der Amtlichen Nachrichten der niederösterr. Landesregierung, Jg. 1961, F. 11; Nagl–Zeidler–Castle, Bd. 4, S. 1152; Giebisch–Pichler–Vancsa.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 337f.
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