Koch, Josef Friedrich (1838-1929), Superintendent

Koch Josef Friedrich, Superintendent. * Wallern (O.Ö.), 15. 5. 1838; † Gmunden (O.Ö.), 18. 2. 1929. Sohn des Jakob Ernst I. K. (s. d.), Bruder des Jakob Ernst II. K. (s. d.) und des Geologen Gustav Adolf K. (s. d.), Enkel des Pfarrers Jakob K. (s. d.), Onkel des Superintendenten Jakob Ernst III. K. (s. d.); stud. ab 1859 an den Univ. Wien und Halle evang. Theol. Nach seiner Vikariatszeit wurde K. erster Pfarrer der neugegründeten (1870) Gemeinde in Gmunden, wo während seiner Amtszeit eine Kirche gebaut wurde. Ab 1908 auch Superintendent von O.Ö., Salzburg und Tirol, 1920 i.R. K., der sich Verdienste um die Geschichte des Protestantismus in Österr. erwarb, war 1892–98 Hrsg. des „Evangelischen Vereinsblattes für Oberösterreich“ und trat als Verfasser geistlicher Gedichte und Lieder hervor. Vielfach geehrt und ausgezeichnet, u. a. 1905 Dr.theol. h.c. der Univ. Wien.

W.: Einiges aus meines Vaters Leben und Zeit, in: Evang. Vereinsbl. für O.Ö., 1897 ff.; etc.
L.: E. Koch, D. J. F. K. Ein Rückblick auf sein Leben und Wirken, in: Evang. Volkskalender aus O.Ö., 1930; Krackowizer.
(Zimmermann)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 18
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