Krepp, Ignaz (1801-1853), Kupferstecher

Krepp Ignaz, Kupferstecher. * Wien, 19. 7. 1801; † Wien, 4. 6. 1853. Als Schüler an der Wr. Akad. der bildenden Künste (seit 27. 6. 1814) betrieb er bis 1823 Zeichnen bei K. Gsellhofer (s. d.), dann bis 1827 Historienmalerei bei H. Maurer. K. war anfangs als Kupferstecher im Unternehmen von B. Höfel (s. d.) tätig und arbeitete später mit F. Stöber und A. Hofbauer zusammen. Von ihm stammen Porträts und Genredarstellungen (auch in Stahlstich und sogenannten Miniaturstichen) nach Kriehuber, Eybl (s. d.), Ender (s. d.), Einsle (s. d.), Amerling (s. d.), Russ u. a., wie auch Buchillustrationen. Sein Sohn Friedrich K. (* 1829; † nach 1872), ab 1842 Schüler der Wr. Akad. der bildenden Künste, stellte ab 1852 im Österr. Kunstver. aus. Er malte vor allem religiöse Historienbilder und Porträts.

W.: K. Franz II., 1834 (nach F. Hofbauer); Erzh. Karl, 1835, K. Ferdinand I., 1836, Erzhgn. Hermine, 1842 (alle nach Einsle); Karl Gf. Inzaghi, 1843 (nach Eybl); Friedrich Gf. Wilczek, 1842, Franz Joseph I. als Erzh., 1847, Karl Ferd. Frh. von Kübeck (alle nach Kriehuber); Kn. Karolina Augusta (nach Ender); Franz Josef Gf. Saurau u. a.; Kupfer- und Stahlstiche.
L.: Nagler; Bodenstein; Thieme–Becker; Wurzbach; F. Müller, Die Künstler aller Zeiten und Völker …, Bd. 2, 1860, S. 524; F. Tschischka, Kunst und Alterthum in dem österr. Kaiserstaate, 1836, S. 371.
(Schöny)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 18, 1968), S. 259f.
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