Manz von Mariensee, Anton (1757-1830), Gewerke

Manz von Mariensee Anton, Gewerke. * Mantua (Lombardei), 22. 2. 1757; † Bad Ischl (OÖ), 28. 8. 1830. Sohn eines Off., Onkel des Folgenden; besuchte wahrscheinlich die Bergakad. in Schemnitz. Kam 1796 in die Bukowina und übernahm am 20. 7. 1796 die Grubenbetriebe und Eisenhämmer in Jakobeny. Es folgten 1801 das Silber- und Bleibergwerk in Kirlibaba, 1821 die Kupferbergwerke in Pozoritta und Louisenthal, schließlich die Steinkohlengruben in Kolomea (Galizien). 1820 erreichten M.’ Betriebe den wirtschaftlichen Höhepunkt. 1827 übergab er sie seinem Neffen Vinzenz M. v. M. und lebte anschließend in Bad Ischl. M., der als Pionier und Begründer des Bergbauwesens in der Bukowina gilt, ist das Entstehen verschiedener dt. Siedlungen im Süden der Bukowina zu danken, in denen er dt. Bergleute aus Böhmen und aus der Zips ansiedelte.

L.: Der Südostdt., 1960, n. 18.
(E. Beck)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 26, 1973), S. 63f.
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