Peer, Heinrich (1867-1927), Schauspieler

Peer Heinrich, Schauspieler. * Wien, 25. 11. 1867; † Wien, 13. 5. 1927. Begann seine schauspieler. Laufbahn an Bühnen des dt. Sprachraumes. 1901 war er als Schauspieler und Regisseur in Preßburg, 1909 als Operettendarsteller in Berlin am Theater des Westens unter der Dion. von M. Monti. 1913 spielte P. in Berlin unter der Regie des dt. Filmpioniers M. Mack in „Wo ist Coletti?“ seine erste Stummfilmrolle; im selben Jahr war er auch in „Die blaue Maus“ zu sehen. Die Titel der wichtigsten Filme, in denen er in den 20er Jahren mitwirkte, waren: „Der Eisenbahnkönig“ (1921), „Der unsichtbare Gast“ (1922), „Die vom Zirkus“ (1922), mit A. Berber, und „Spitzen“ (1926), unter der Regie von H. Madsen mit O. Fönss, E. Holt und E. v. Jordan. P., der in Wien am Raimund-Theater auftrat, war im österr. Stummfilm nie beschäftigt.

L.: RP vom 16. 5. 1927; Neuer Theater-Almanach, 1901; Dt. Bühnen-Jb., Jg. 39, 1928, S. 109; Kleines Lex. des österr. Films, hrsg. von L. Gesek, in: Filmkunst, 1959; Glenzdorfs Internationales Film-Lex., Bd. 2, 1961; G. Lamprecht, Dt. Stummfilme, 1968.
(W. Fritz)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 35, 1978), S. 388
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