Pöhacker, Leopold (1782-1844), Maler

Pöhacker Leopold, Maler. * Wien, 15. 3. 1782; † Wien, 26. 11. 1844. Sohn eines Vergolders; besuchte 1800–10 und 1813–20 die Akad. der bildenden Künste in Wien und erhielt 1813 den Sonnenfelspreis. P. wandte sich vornehmlich der Porträtmalerei zu und errang, beeinflußt von Isabey, auch mit Miniaturen Anerkennung. 1813 und 1824–39 stellte er in den Akad.Ausst. zu St. Anna aus. Seine – selten datierten – Arbeiten sind von gleichmäßiger Qualität und zeigen keine stilist. Entwicklung. Einige seiner Porträts wurden als Stiche verbreitet.

W.: Mariae Heimsuchung (Federzeichnung, Graph. Smlg. Albertina, Wien); Herkules in Liebe (Tuschfederzeichnung), Venus und Amoretten (Zeichnung), Damenbildnis (Miniatur, alle Hist. Mus. der Stadt Wien); K. Pichler, Ph. Welserin (beides Zeichnungen, beide gestochen von D. Weiss); E. Fürstin Liechtenstein (Miniatur); J. Mössmer (Aquarell); etc. Ölbilder: Ritter Toggenburg, 1832; Die Erfindung der Malerei, 1837; G. Gf. Aspremont (gestochen von K. H. Pfeiffer); etc.
L.: Bénézit; Kosch, Das kath. Deutschland; Nagler; Thieme–Becker; Wurzbach; Das Wr. Kind, Wien 1931, n. 98 (Kat.); L. R. Schidlof, The Miniature in Europe 2, 1964; H. Fuchs, Die österr. Maler des 19. Jh. 3, 1973.
(H. Schöny)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 37, 1980), S. 140
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