Rausch von Traubenberg P. Franz, SJ, Mathematiker. * Prellenkirchen (NÖ), 13. 9. 1743; † Raab (Győr, Ungarn), 26. 1. 1816. Trat 1761 in das Wr. Noviziat der Jesuiten ein; stud. klass. Philol. (Raab 1763/64, Univ. Graz 1766/67), Phil. (Univ. Wien 1764–66), theoret. und angewandte Mathematik (Univ. Graz 1767/68) und Theol. (Univ. Graz 1768–72). 1771 Priesterweihe. 1772/73 lehrte er an der Theresian. Akad. in Wien Zivil- und Militärarchitektur. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens (1773) wurde er Weltpriester und Prof. für angewandte Mathematik an der Univ. Pest; 1785/86 Dekan, 1800 krankheitshalber i. R. Danach wirkte er als Prodir. der Akad. in Preßburg (Bratislava) sowie als kgl. Rat und Oberstud.Dir. im Distrikt Raab. 1795 wurde er infulierter Abt zum Hl. Demetrius von Syrmien und nach seiner Pensionierung Mitgl. des Preßburger Domkapitels.