Sauter Andreas, Forstmann. * Werfen (Salzburg), 20. 8. 1802; † Innsbruck, 15. 7. 1872. Sohn eines fürsterzbischöflichen Kammerrates, Bruder des Folgenden und des Schriftstellers Ferdinand S. (s. d.); stud. 1821–23 an der Forstlehranstalt Mariabrunn; ab 1823 Forstpraktikant bei der Berg- und Salinendion. in Hall i. Tirol, 1825–34 Forstwart in Telfs, dann Revierförster für die Südtiroler Gerichtsbez. Bruneck, Taufers, Enneberg und Becherstein, 1839 Waldmeister im Waldamt Ried, 1843 Forstmeister beim Forstamt Ried, 1851 Bergrat mit dem Titel eines Forstrates, 1856 Oberforstrat und Dir. der in Innsbruck errichteten Landesforstdion., 1859 i. R. Bei der Umorganisierung des Forstwesens in Tirol arbeitete er 1863 ein Gutachten aus, das auf, der Forstorganisation von 1856 basierte. S., 1854 der erste Vorstand des von ihm 1852 gegründeten Forstver, für Nordtirol, erwarb sich große Verdienste um die tirol. Forstwirtschaft.