Chvostek, Franz (1864-1944), Internist

Chvostek Franz, Mediziner. * 3. 10. 1864; † Burg Groppenstein (Kärnten), 17. 4. 1944. Sohn des Internisten Franz Ch., Schüler Meynerts, später Neussers in Wien, 1911 Prof. in Wien, übernahm 1933 die Leitung der III. medizinischen Klinik, guter Diagnostiker und guter Lehrer. Er war ein entschiedener Vertreter der Konstitutionslehre. Nach ihm ist die „Chvosteksche Anämie“ pankreatogenen Ursprungs benannt.

W.: Konstitution und Blutdrüsen, 1911; Morbus Basedowi und die Hyperthyreosen; Pathogenese der Leberzirrhose; etc.
L.: Völk. Beob. vom 21. 4. 1944; Schönbauer.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 2, 1954), S. 148
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