Costa, Karl; eigentl. Kostia (1832-1907), Volksschriftsteller
Costa, eigentl. Kostia, Karl, Volksdichter. * Wien, 2. 2. 1832; † Wien, 11. 10. 1907. Stud. Phil. und war zwanzig Jahre Beamter der Lottogefällsdirektion in Prag. Er redigierte das polit. Witzbl. „Hans Jörgl von Gumpoldskirchen“ und war 3 Jahre Dir. des Theaters in der Josefstadt.
W.: Possen; Volksstücke; Parodien; Libretti: Ihr Korporal, 1901; Ein Blitzmädel, 1900; Von Stufe zu Stufe; Operettenlibretto für Suppés„Leichte Kavallerie“; Parodie: Lohengelb. Sein größter Erfolg war das Volksstück „Bruder Martin“.
L.: A.Pr. vom 11., M.Pr. vom 12. und R.P. vom 13. 10. 1907; Kindermann-Dietrich; Giebisch-Pichler-Vancsa; Nagl-Zeidler, s. Reg.; Biogr.Jb.