Ersin, P. Alois (1868-1946), Ordensangehöriger und Erzieher

Ersin P. Alois, S. J., Erzieher und Ordensmann. * Groß-Laschitz (Oberkrain), 1. 6. 1868; † Wien, 2. 6. 1946. Trat 1886 in die Gesellschaft Jesu ein. Nach Vollendung des Noviziates und der Rethorik 5 Jahre Lehrer im Kolleg von Travnik (Bosnien); 1900 Priesterweihe. Nach kurzer Tätigkeit in Agram und Sarajevo Generalpräfekt im Kollegium Kalksburg, dann erster Regens des neuerbauten Seminars von Görz. 1916 übernahm er die Leitung des Päpstlichen Kollegs von Skutari (Albanien). 1919–21 Superior der Universitätsresidenz in Wien, darauf Rektor des Collegium Maximum in Innsbruck. In sein Rektorat fällt die Restaurierung der Innsbrucker Universitätskirche. Gründer und erster Redakteur der Z. „Aszese und Mystik“. 1929–36 Provinzial der österr. Ordensprovinz; im Frühjahr 1932 Visitator der niederdeutschen Ordensprovinz. Seit 1936 Präses der Kaufmannskongregation bei St. Augustin; Leiter der Männerwallfahrten nach Mariazell und Klosterneuburg 1936 und 1937. Von 1937 an in der Kirche am Hof Beichtvater, Prediger und zeitweise auch Superior.

L.: Mitt. Österr. Provinz S. J., Provinzialat.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 266
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