Geyling Margarete. * Bad Hall (O.Ö.), 8. 7. 1882; † Wien, 2. 3. 1949. Tochter des Folgenden. Aus. alter Wr. Künstlerfamilie (Glasmalerei); seit 1905 Lehrerin, später Internatsvorsteherin an der k. k. Anstalt für Frauenhausindustrie in Wien III (früher Zentral-Spitzenkurs, gegr. 1879), einer großangelegten Gründung zur Wiederbelebung der alten, besonders südösterr. Spitzentechniken. Vom Jahre 1910 an Fachinspektorin der Frauengewerbe- und Haushaltungsschulen im Ministerialdienst. Besondere Verdienste hat sich M. G., Hofrat der gewerbl.-pädagog. Zentralinspektion, um die Förderung der Qualitätsarbeit auf den von ihr betreuten Unterrichtsgebieten, und während der Jahre 1938–45 um die Erhaltung der Eigenart der mustergültigen österr. Frauenberufsschulen erworben.