Gruner, Ferdinand (1873-1920), Journalist und Schriftsteller

Gruner Ferdinand, Journalist und Schriftsteller. * Freudenthal (Bruntál, Österr. Schlesien), 24. 9. 1873; † Trautenau (Trutnov, Böhmen), 27. 5. 1920. Sohn eines kleinen Landwirtes; sollte Priester werden und trat in den Deutsch-Ordens-Priester-Konvent in Troppau ein. Krankheitshalber mußte er das Stud. aufgeben. Nach seiner Gesundung wandte er sich der Journalistik zu und wurde Redakteur der „Freien Schles. Presse“ in Troppau und 1895 des „Trautenauer Wochenblattes“. G. trat mit zahlreichen erzähler., dramat. und heimatkundlichen Schriften hervor.

W.: Liebesopfer (Drama), 1898; Der Limauer Kollege (Roman), 1902; Die Wahl in Kux (Komödie), 1903; Schulrat Lerchbaums mißglückter Stundenplan, 1916; Der neue Rübezahl (Schwänke), 1919; Im Zauber der Schneekoppe (Märchen und Sagen), 1920; etc.
L.: Brümmer; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch, Literaturlex.; Kosel; Kürschner 1936 (Werksverzeichnis); Nagl–Zeidler–Castle 4, S. 1337.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 93f.
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