Gsellhofer, Karl (1779-1858), Maler

Gsellhofer Karl, Maler. * Wien, 28. 10. 1779; † Wien, 17. 5. 1858. Stud. seit 1790 an der Wr. Akad. d. bild. Künste, wo Füger (s. d.) sein Lehrer war. Er war Kammermaler Erzh. Ludwigs und hatte 1819–51 als Nachfolger Maurers den Lehrstuhl für histor. Elementarzeichnung inne. Von Füger zuerst auf die Miniaturmalerei gelenkt, widmete er sich später auch dem Historienbild und der Landschaftsdarstellung.

W.: St. Martin, Altarbild in Aspern; Ruhe der hl. Familie; Porträt des Grafen Almássy u.a.; Partie aus dem Helenental, vom Holzrechen im Wolfsthal bei Baden, etc.
L.: G. C. Nagler, Allg. Künstlerlex. 5, 1835; Geschichte der Stadt Wien, N.R. 712, 1955; Thieme–Becker.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 98
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>