Gunesch, Adele von (1832-1873), Lehrerin

Gunesch Adele von, Pädagogin. * Wien, 7. 2. 1832; † Wien-Neuwaldegg, 9. 9. 1873. Aus siebenbürg. Pfarrersfamilie stammend, Tochter des Superintendenten und Oberkirchenrates Andreas Friedrich v. G.; gründete mit ihrer Schwester Alma ( * Wien, 27. 2. 1846; † Wien, 2. 2. 1909) 1871 in Wien das Lehr- und Erziehungsinstitut G., zuerst in Verbindung mit einer Volksschule, seit 1880 als Bürgerschule mit 2 Fortbildungsklassen, seit 1910 Lyzeum mit Öffentlichkeitsrecht (– 1920). Das von vielen Ausländern besuchte, bis 1931 bestehende Institut war vor dem Ersten Weltkrieg eines der bekanntesten und angesehensten Internate Wiens.

L.: Jahresberr. der Anstalt; A. Mayer-Η. Meissner-H. Siess, Geschichte der österr. Mädchenmittelschule, Bd. 1, 1952, S. 53, Bd. 2, 1955, S. 50.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 107
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