Haberl, Gotthard Johannes (1868-1928), Evangelischer Theologe

Haberl Gotthard Johannes, Theologe. * Wien, 6. 4. 1868; † Wien, 11. 3. 1928. Stud. 1886 evang. Theol. in Wien, 1887 in Leipzig, 1888 in Halle. 1890 bestand er das „examen pro candidatura“, 1892 das „examen pro ministerio“. 1892 und 1893 war er in der jüd. Mission der schott. Freikirche zu Breslau tätig. August 1893 Vikar der Wr. reformierten Gemeinde, übernahm er gleichzeitig die Vorbereitung für die „Sonntagsschule“. 1924 Dr.theol. h.c. der Univ. Münster. Führender Mitarbeiter im Christlichen Ver. Junger Männer, im Österr. Hauptver. für Heidenmission, in der Christlichen Studentenvereinigung, in der Schwed. Ges. für Israel. Durch seine Mitarbeit an der „Furche“ (Berlin), durch Vorträge und Evangelisationen weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt. Seine Leitartikel erschienen regelmäßig monatlich im Anzeiger des Wr. Christlichen Ver. Junger Männer.

W.: Methodik des Unterrichtes im evang. Religionsunterricht, 1914; Des Christentums Ende, 40 Aufsätze, 1923; Einen Fußbreit Raum und einen Schritt weit Licht, ein Andachtsbüchlein, 1923; Die alten Geschichten und Rätsel, ein Hausbuch, 1927; Die hohe Kunst, 1933; Worte und Antworten, 1934.
L.: J. Haberl, Einiges aus D. G. J. H.s Leben, 1929.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 123f.
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