Haberlandt, Edith (1882-1949), Malerin und Kunstgewerblerin

Haberlandt Edith, Malerin und Kunstgewerblerin. * Graz, 24. 6. 1882; † Wien, 22. 5. 1949. Tochter des Botanikers Gottlieb H. (s.d.), der sich auch als Porträtist und Landschafter betätigte, Enkelin des Folgenden; wandte sich, wie ihr Bruder Richard H. (in Württemberg als Maler tätig), nach dem Besuch des Mädchenlyzeums in Graz (1892–99) der Malerei zu und besuchte 1900–03 die steiermärk. Landeskunstschule unter A. v. Schrötter, stud. 1904–06 an der Kunstgewerbe-Akad. in Stuttgart unter B. Pankok und übersiedelte 1909 nach Wien, wo sie an kunstgewerblichen Fortbildungsschulen als Fachlehrerin tätig war. Auf Reisen in der Steiermark, Salzburg und Tirol sowie an der dalmatin. Adriaküste (1914) und an der Ost- und Nordsee (1920) suchte sie sich die Motive für ihre Landschaftsaquarelle.

W.: Zeichnungen in der Neuen Galerie, Graz; volkskundliche Darstellungen im Volkskundemus. Graz.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 124
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>