Hango, Hermann (1861-1934), Archivar und Schriftsteller

Hango Hermann, Archivar und Schriftsteller. * Wien, 16. 5. 1861; † Wien, 10. 10. 1934. Trat nach Beendigung der Gymnasialstud. als Kanzleibeamter 1879 in den Dienst der Stadt Wien, 1911–23 Dir. des Archivs. Neben seiner fachlichen Tätigkeit hat vor allem sein lyr. Schaffen die weitgehende Anerkennung seiner Zeitgenossen gefunden. 1900–20 redigierte H. den Kalender des Dt. Schulver.

W.: Gem. mit G. A. Kessel, Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Abt. II, Bd. 5, 1921; Regesten der Originalurkunden des ehemaligen Wr. Bürgerspitalarchives aus den Jahren 1264–1529 (erschienen nur bis 1358), 1921; Zum Licht! (Gedichte), 1890; Neue Gedichte, 1894; Faust und Prometheus. Eine Dichtung (Bauernfeldpreis), 1895; Nausikaa (Trauerspiel), 1897; Asche! Neue Gedichte, 1899; Lieder aus dem Wienerwalde. Neue Gedichte, 1902; Aus Ruh’ und Unruh’ (Gedichte), 1912; Jesus Christus, ein dt. Jesusbild, 1913; Obertraun. Eine Erzählung aus den österr. Bergen, 1928.
L.: N.Fr.Pr. vom 17. 5. 1903; Brümmer; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch; Nagl–Zeidler–Castle 3, S. 716–19.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 7, 1958), S. 178
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