Haunold, Karl Franz Emanuel (1832-1911), Maler

Haunold Karl Franz Emanuel, Landschaftsmaler. * Wien, 29. 3. 1832; † Wien, 7. 7. 1911. Stud. zuerst an der Wr. Akad. d. bild. Künste, war dann seit 1854 Schüler von A. Hansch (s.d.). Seit 1862 selbständig, unternahm er Studienreisen nach Italien, Ungarn, Deutschland und in die österr. und bayr. Alpenländer. Aus diesen Gegenden stammen die Motive für seine Landschaftsbilder, doch hat er sich mehr durch viele Stud. kleineren Formats als durch größere Ölgemälde einen Namen gemacht. Gründer des Albrecht-Dürer-Ver., für dessen Maifeste, für die Narrenabende des Männergesangver. und für andere Gelegenheiten schrieb er humorist. Beiträge, Singspiele etc.

W.: Seeufer, 1860, Landesbildergalerie Graz; etc. Text zu: Das Rosengärtlein von Aggstein (Operette), 1862; König Winter (Singspiel); etc.
L.: Bodenstein; Kosel; Thieme–Becker; Wurzbach.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 215
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