Hegenbart, Fritz (1864-1943), Maler, Bildhauer und Graphiker

Hegenbart Fritz, Maler, Bildhauer und Graphiker. * Salzburg, 15. 9. 1864; † Bayr. Gmain, 29. 10. 1943. Sohn eines Prof. am Konservatorium in Prag; stud. ursprünglich Musik, seit 1886 an der Akad. d. bild. Künste in Prag, seit 1888 bei Kirchbach in München. Nach vorübergehendem Aufenthalt in Frankfurt a. Main, Salzburg, Paris und Dinkelsbühl ließ er sich in München nieder, eröffnete eine Malschule und wirkte auch an der Künstlerinnen-Akad. 1907–10 arbeitete H. in Darmstadt, dann wieder in München. Mitarbeiter der „Jugend“ und der „Fliegenden Blätter“.

W.: Bleistiftzeichnungen, u.a.: Maske, 1906, Fechter, 1909, Rast, 1910, Begegnung, 1911; Tempera, u.a.: Samson, 1909, Wasserträgerinnen, 1909, Stierbändiger, 1909, Rossezäumer, 1909, Die Schwestern, 1910; Gouachen; Aquarelle; Radierungen.
L.: A. Roessler, F. H., in: Bildende Künstler, 1911, H. 1, S. 3 ff.; ders., F. H. Ein Bildwerk (32 Tafeln mit Text), 1913; K. M. Kuzmany, Jüngere österr. Graphiker, I. Kupferstich und Radierung, in: Die Graph. Künste, Jg. 30, 1907, S. 112–113; Bénézit 4; Thieme–Becker; Mitt. E. Hegenbart, Salzburg.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 237
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