Hegenbarth, Ernst (1867-1944), Bildhauer

Hegenbarth Ernst, Bildhauer. * Ullrichsthal (Oldřichov, Böhmen), 5. 3. 1867; † Wien, 14. 6. 1944. Schüler der Fachschule in Steinschönau, dann der Wr. Kunstgewerbeschule unter O. König. Seine Tätigkeit als Schöpfer von Denkmälern und Dekorationsplastiken fand durch Verleihung des Professortitels Anerkennung. Seit 1907 Künstlerhausmitgl., war H. auch Präs. der Wr. Künstlergenossenschaft.

W.: In O.Ö.: Justitia, Schwurgerichtssaal Wels; Sparkassadenkmal, Lambach; Brahms-Medaillon, Gmunden; in Wien: Kupfer-Hermen am Eingang des Theaters a. d. Wien; Beteiligung am Wettbewerb für den Fassadenschmuck des Dt. Volkstheaters, 1888; fig. Ausstattung der Budapester Oper; etc.
L.: N.Fr.Pr. vom 17. 9. 1902; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951; Thieme–Becker.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 238
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