Hilbert, Kamill (1869-1933), Architekt

Hilbert Kamill, Architekt. * Laun (Louny, Böhmen), 12. 2. 1869; † Prag, 25. 6. 1933. Schüler der Gewerbeschule in Pilsen und des Wr. Architekten M. Fleischer (s.d.), stud. H. dann an der Wr. Akad. d. bild. Künste bei V. Luntz und wurde 1899 als Nachfolger J. Mockers Dombaumeister in Prag. Auch bei anderen Erneuerungsplänen für Kirchen und Burgen und beim Bau von Banken und Wohnhäusern mitwirkend, war er daneben als Zeichner tätig und veröffentlichte Aufsätze in bautechn. und kunsthist. Fachz.

W.: Kapelle, Čakovice, 1904/05; Kapelle. Kalischt; Kirche, Štěchovice b. Prag,1907–12; Erneuerung des Chores, Anbau des Langhauses, des Querschiffes und der neuen Westfassade des Domes zu Prag, 1899–1929; Restaurierungen von Kirchen in Kauřim, Laun, Tschaslau, Pilsen, Nimburg, Melnik; Publ.: Metropolitní chrám sv. Víta (Metropolitankirche zum hl. Veit), gem. mit A. Podlaha, in: Soupis uměleckych a historických památek v král. Českém (Verzeichnis der kunsthist. und hist. Denkmäler des Königreiches Böhmen), Bd. 1,1906; etc.
L.: Thieme–Becker; Vollmer; Otto 28, Erg. Bd. II/2.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 315
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