Hintner, Valentin (1843-1923), Philologe und Lehrer

Hintner Valentin, Schulmann und Philologe. * St. Veit i. Defereggen (Osttirol), 30. 1. 1843; † Mayrhofen i. Zillertal (Tirol), 27. 8. 1923. Stud. Philol. an den Univ. Innsbruck und Wien, Dr.phil. 1869/70 Gymn.-Prof. in Innsbruck, 1870/71 in Czernowitz, 1871/72 in Wien VI, 1872–1904 am Akadem. Gymn. Korr. Mitgl. der kgl. Preuß. Akad. der gemeinnützigen Wiss. in Erfurt. Verfaßte außer germanist. und philolog. Arbeiten auch Lehrbücher des Griech.

W.: Kleines Wörterbuch der latein. Etymol., 1873; Urbis Romae viri illustres, 1873; Beiträge zur Tirol. Dialektforschung I, 1873, II, 1877; Der Defregger Dialekt, 1878; Bezeichnung der Körperteile in Tirol, 1879; Meridies, eine etymolog. Untersuchung, 1886; Noch einmal Meridies, Exkurs über Merus, 1893; Die Verba des Befehlens in den indogerman. Sprachen, 1893; Die Stubaier Personen- und Güternamen, 1903; Nachträgliches zu den Stubaier Namen, 1904; Kritik der Neidhartspiele, 1904; Bausteine zu einer Hans-Sachs-Bibliographie, 1914. — Lehrbücher: Griech. Schulgrammatik, 1. Aufl. 1882, 5. Aufl. 1899; Griech. Elementarbuch zu der Grammatik von Curtius, 1. Aufl. 1873, 4. Aufl. 1884; Griech. Lese- und Übungsbuch zur Grammatik von H., 1. Aufl. 1892, 4. Aufl. 1901; dasselbe zur Grammatik von Curtius, 5. Aufl. 1904; Griech. Aufgaben in zusammenhängenden Stücken, 1. Aufl. 1886, 4. Aufl. 1904.
L.: Mitt. Dion. des Akadem. Gymn. in Wien.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 327
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