Hock, Stefan (1877-1947), Germanist und Dramaturg
Hock Stefan, Germanist und Dramaturg. * Wien, 9. 1. 1877; † London, 19. 5. 1947. Sohn eines Augenarztes; stud. in Wien und Berlin, 1900 Dr.phil., 1905 Priv. Doz. für Neuere Dt. Literaturgeschichte an der Univ. Wien. Dramaturg am Theater in der Josefstadt (unter M. Reinhardt), später am Raimund-Theater. Wanderte 1938 nach England aus und inszenierte Festspiele in Schottland.
W.: Die Vampyrsagen, 1900; Bauernfelds gesammelte Aufsätze, 1905; Leopold Kompert, 1906; Anastasius Grün, 1907; Grillparzers Werke, 7 Bde., 1911–13; Lyrik aus Dt.-Österr. (Anthol.), 1919; J. Minor, Aus dem alten und neuen Burgtheater, 1920; etc.
L.: Neues Österr. vom 16. 5. 1957; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch; Wer ist’s? 1935.