Huber von Penig, Johann (1847-1906), Feldmarschalleutnant

Huber von Penig Johann, General. * Brünn, 9. 10. 1847; † Wien, 30. 4. 1906. Großneffe des Folgenden. Trat 1862 aus dem Kadetten-Inst. zu Hainburg in die Theres. Milit.-Akad. ein, wurde 1866 als Lt. zum IR. 49 ausgemustert und nahm am Feldzug gegen Preußen teil. 1870 Oblt. und zum Dragonerrgt. 3 versetzt, besuchte er 1871/72 die Brigadeoff.-Schule und 1872–74 die Kriegsschule in Wien, wurde 1875 dem Gen.-Stab zugeteilt, 1876 Hptm., 1883 Mjr., 1887 Obstlt., 1890 Obst., 1895 GM, 1899 FML. War 1877–80 beim Generalkmdo. zu Wien, ab 1882 als Konzipient der 3. Abt. im Reichskriegsmin., 1883–85 in der Gen. Stabsabt. des 15. Korps tätig, worauf er ins operative Büro des Kriegsmin. versetzt wurde. 1886/87 wirkte er als Lehrer der Strategie am Stabsoff.-Kurs der k. k. Landwehr, 1888/89 als Kmdt. der Brigadeoff.-Schule in Zolkiew. Wurde 1890 in die 3. Abt. des Kriegsmin. versetzt, 1895 Kmdt. der 22. Inf.-Brigade zu Lemberg und 1898 dem 1. Korpskmdo. zugeteilt. 1903 zum Präs. des Milit.-Obergerichtes ernannt, trat er 1905 aus Gesundheitsrücksichten i.R.

L.: N.Fr.Pr. vom 2. 5., Wr.Ztg. vom 2. 5. (Abendbl.) und 3. 5. 1906; Svoboda 2, S. 505, 3, S. 41.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 445
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