Hula, Eduard (1862-1902), Archäologe und Epigraphiker
Hula Eduard, Archäologe und Epigraphiker. * Prag, 25. 9. 1862; † Wien, 26. 9. 1902. Stud. an der Univ. Wien, besonders im archäolog.-epigraph. Seminar, 1889 Dr. phil., 1890 Lehramtsprüfung. 1892 Teilnehmer an einer von Benndorf (s. d.) geführten Expedition im südwestlichen Kleinasien, 1892–93 mit Staatsstipendium in Italien und Griechenland, 1894 mit E. Szanto Forschungsreise in Kleinasien, dann Gymnasiallehrer in Brünn und Wien, 1901 Sekretär des Österr. Archäolog. Inst.
W.: Epigraph. aus Spalato, in: Archäolog.-epigraph. Mitt. aus Österr., Jg. 13, 1890, S. 94ff.; Zur Geschichte des Collegiums der Arvalbrüder, ebenda, Jg. 15, 1892, S. 23ff.; Beiträge zu den Arvalacten, ebenda, Jg. 17, 1894, S. 67ff.; Ber. über eine Reise in Karien, gem. mit E. Szanto, in: Sbb. Wien, phil.-hist. Kl., Bd. 132/2, 1895; Die Toga der späteren Kaiserzeit, in: Jahresber. des k.k. II. dt. Obergymn. in Brünn, 1895, S. 1 ff.; Metagraphe att. Kaiserinschriften, in: Jahreshe. des Österr. Archäolog. Inst. 1, 1898, S. 27ff.; Röm. Altertümer, 1901; Dekaprotie und Eikosprotie, in: Jahreshe. des Österr. Archäolog. Inst. 5, 1902, S. 197ff.; etc.
L.: Beibl. zu den Jahresh. des Österr. Archäolog. Inst. 5, 1902, Sp. 179f.