Igler, Gustav (1842-1938), Maler

Igler Gustav, Maler. * Ödenburg (Sopron, Ungarn), 15. 5. 1842; † München, 22. 1. 1938. 1858 Schüler F. G. Waldmüllers in Wien, besuchte 1868–71 die Malklasse A. G. v. Rambergs an der Münchner Akad. der bild. Künste. 1888 als Leiter der techn. Malklasse an die Akad. Stuttgart berufen, 1896 Leiter der Internationalen Gemäldeausst. Nach der Pensionierung kehrte er 1913 nach München zurück. Seine inhaltlich reizvollen, oft humorvollen Bilder, viele aus dem Kinderleben, wurden häufig in Z. (Illustrierte Ztg., Daheim, Gartenlaube u.a.) reproduziert.

W.: Klosterschule, Gesangsunterricht, beide Staatsgalerie Stuttgart; Die verunglückte Steeple-chase, 1929; zahlreiche Werke in Privatbesitz in England, Amerika etc.
L.: Stuttgarter Tagbl. vom 25. 1. 1938; F. Pecht, Geschichte der Münchner Kunst im 19. Jh., 1888; F. v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jhs. I/2, 1895; J. Baum u.a., Die Stuttgarter Kunst der Gegenwart, 1913; O. Fischer, Schwäb. Malerei des 19. Jhs., 1925; Thieme–Becker; Wer ist’s? 1908.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 11, 1961), S. 26
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