Innerkofler, Veit (1856-1935), Bergführer und Bauer

Innerkofler Veit, Bauer und Bergführer. * Sexten (Südtirol), 15. 6. 1856; † ebenda, 15. 3. 1935. Bauer auf dem Außerpfeifhof am Mitterberg in Sexten. Einer der alpinen Lehrmeister des Vorigen. Bedeutender Dolomitenerschließer (ca. 20 Erstbesteigungen und neue Wege), der insbesondere durch die Erstbesteigung der N-Wand der Kleinen Zinne und der Zwölferostwand (s. Sepp I.) seinen alpinen Ruhm begründete. Im Ersten Weltkrieg war er noch aktiv als Standschützenhptm. an der Front.

Erstbesteigungen und neue Wege (Auswahl): 1889 Neunerköfele (mit Helversen), Altensteinspitze (mit Helversen, und Kernreuter), Toblacher Neunerkofel, NO-Flanke (mit Helversen, Langbein), Berge von San Stefano und Bladen, Mt. Cornon (mit Helversen), Hinterkärlspitze (mit Friedmann, Helversen und Frau, und mit Kratter), Eckenkofel (mit Friedmann und Frau, Helversen, und mit Kratter); 1890 Morgenalpenspitze und Langlahnspitze (mit Frau Artaria, Helversen, Witlaczil); 1891 Elfer, O-Wand (mit O. Schuster und Hausberger).
L.: ÖAZ ab 1879; H. Kiene, Die 1. von Sexten, in: Alpenver. Südtirol-Jb., 1950; Der Hochtourist in den Ostalpen, 5. Aufl., Bd. 7, 1929; O. Langl, Aus den Sextener Dolomiten, 1953.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 11, 1961), S. 37f.
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>