Jekelfalussy von Jekelfalus und Margitfalva, Ludwig (1848-1911), Feldzeugmeister

Jekelfalussy von Jekelfalus und Margitfalva Ludwig, General. * Szacsúr (Sačurov, Slowakei), 1. 10. 1848; † London, 22. 7. 1911. Vetter des Vorigen; trat nach Absolv. der Milit.-techn. Schule in Mähr.-Weißkirchen 1869 als Lt. in das k. u. Landwehrbaon. 37 ein, wurde 1872 Oblt., 1873 dem k. u. Landwehroberkmdo. zugeteilt, 1874 Hptm. und in der Folgezeit zum 71., später zum 58. Landwehrbaon. versetzt. Nach Absolv. der Kriegsschule in Wien 1876–78 kam J. in den Stand des Landwehrbaons. 39 und leistete Dienst bei der Gen.-Stabsabt. des Milit.-Kmdos. in Kaschau. 1879/80 Lehrer an der Ludovika-Akad. in Budapest, 1883 Mjr., wurde er 1886 zweiter Adj. des k. u. Landwehroberkmdos., 1887 Obstlt., 1890 Obst. und erster Adj. des Landwehroberkmdos., 1892 Rgt.-Kmdt. des k. u. Landwehr-IR. 12, 1894 der k. u. Landwehrinf.-Brigade 80. 1896 GM, wurde er 1899 mit der Führung des 5. Landwehrdistriktes betraut, 1899 FML, 1900 Sekt. Chef im Kriegsmin. 1905 dem Landwehroberkmdo. zugeteilt, 1906 FZM, trat J. in das Verhältnis a.D. und wurde gleichzeitig zum k. u. Landesverteidigungsmin. ernannt, in welcher Stellung er bis zu seiner Enthebung 1910 verblieb. J., Träger vieler Auszeichnungen, war seit 1878 Kämmerer, seit 1907 Geh. Rat und Inhaber des IR. 60.

L.: Pester Lloyd (Morgenbl.) und N.Fr.Pr. vom 31. 7. 1906; Streffleur 1906, Bd. 1, S. 681 ff.; Révai 10.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 11, 1961), S. 96
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