Jelinek, Franz (1865-1944), Lehrer und Germanist

Jelinek Franz, Schulmann und Germanist. * Iglau (Jihlava, Mähren), 27. 8. 1865; † ebenda, 11. 2. 1944. Nach der Promotion zum Dr.phil. (1890) und der Lehramtsprüfung aus Dt. als Hauptfach, Latein und Griech. als Nebenfach (1891), unterrichtete er am Staatsgymn. inWien II. und am Akad. Gymn., 1896–1900 an der Staats-Realschule in Görz, dann wieder am Staatsgymn. in Wien II., 1910 Dir. am Staatsgymn. in Iglau. Verfaßte gem. mit Fachgenossen Lehrbücher zum Deutschunterricht an Mittelschulen.

W.: Homer. Untersuchungen, in: Jahresber. des Staatsgymn. in Wien II., 1895; Die Sprache der Wenzelsbibel, Diss., in: Jahresber. der Oberrealschule in Görz, 1898/99; Dt. Lesebuch für Mittelschulen, gem. mit F. Bauer, F. Streinz und V. Pollak, 1907 ff.; Leitfaden der dt. Literaturgeschichte, 1909; Mittelhochdt. Wörterbuch zu den dt. Sprachdenkmälern Böhmens, 1911; Die Saat. Dt. Lesebuch für österr. Mittelschulen, gem. mit L. Pohnert und F. Streinz, 8 Bde., 1929–34.
L.: G. Mauler, Jb. der mittleren Unterrichtsanstalten in Österr.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 12, 1962), S. 98
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