Kies (Kiehs, Kieß), Heinrich d. Ä. (1778-1834), Silberarbeiter

Kies (Kiehs, Kieß) Heinrich d. Ä., Silberarbeiter. * Heilbronn (Württemberg), 14. 6. 1778; † Graz, 11. 11. 1834. Sohn eines Glasermeisters; wurde am 1. 2. 1807 in die Grazer Goldschmiedeinnung aufgenommen. Sein Meisterzeichen (HK verschlungen, in ovaler Umrandung) befindet sich auf der Namenspunztafel von 1828 des Punzierungsamtes Graz. Sein Sohn Heinrich K. d. J. (* Graz, 18. 12. 1812), 1840 Bürger von Graz, Besitzer einer verkäuflichen Silberarbeiters-Gerechtsame, wird 1828–49 gleichfalls als Silberarbeiter erwähnt.

W.: Silberner Kelch und Kanne, für die evang. Kirche, Graz, 1821; Silbernes Rauchfaß und Rauchschiff, für Stift Rein, 1828; Silbernes Rauchfaß und Rauchschiff, für die Kirche in Gratwein; Ziborium und zwei Meßkännchen mit Tasse, für Stift Admont; etc.
L.: Kunst und Kunsthandwerk 21, 1918, S. 292 und 330; J. Wichner, Kloster Admont und seine Beziehung zur Kunst, 1888, S. 167; Thieme–Becker.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 327
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