Kiss, Károly (1858-?), Chemiker und Glastechniker

Kiss Károly, Chemiker und Glastechniker. * Debreczin (Debrecen, Ungarn), 27. 3. 1858; † (?). Er stud. an der Univ. Pest Naturwiss. und unterrichtete anschließend an Mittelschulen Physik und Naturkde. Nach kurzer Lehrtätigkeit und einer größeren europ. Studienreise 1886 wurde K., der sich vor allem für Glastechnik interessierte, Leiter des die Experimentalgeräte herstellenden glastechn. Laboratoriums an der Univ. Budapest. 1897 richtete er das erste Röntgenlaboratorium in Ungarn ein. K. veröff. zahlreiche Artikel aus dem Gebiet der Chemie, Physik und der Glastechnik in einheim. und ausländ. Fachz. und populärwiss. Z.

W.: A szénkönenyek égése chlorgázban (Das Verbrennen der Kohlenwasserstoffe in Chlorgas), 1882; A Schullerféle higanyos légszivattyu… 1894, dt.: Die vollkommenste selbstthätige Quecksilber-Luftpumpe, 1894; etc.
L.: Pallas 10, 18; Révai 11; Szinnyei 6.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 356
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