Köchler, Johann (1869-1935), Maler

Köchler Johann, Maler. * Schwaz (Tirol), 15. 5. 1869; † ebenda, 30. 10. 1935. Zunächst Malerlehrling in der Schwazer Majolikafabrik Hußl. Ab 1890 stud. er an der Münchener Akad. der bildenden Künste und war Schüler von J. Herterich und W. v. Diez. 1896 kehrte er nach Schwaz zurück und arbeitete als Kirchenmaler, u. a. in Rumänien (kgl. Schloß in Sinaia), Rußland und Italien. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm er das väterliche Bauerngut beim „Goldtupfer“ in Schwaz. K. beschäftigte sich mit Porträt- und Landschaftsmalerei und war auch als Bildhauer tätig. Seine Bilder sind hauptsächlich in Privatbesitz (Prof. J. Weber.)

W.: Temperagemälde in der Kirchenkuppel, Burgstall b. Meran, 1902; Porträts; Landschaften; etc.
L.: Tiroler Tagesztg. vom 9. 9. 1949; Thieme–Becker; Katalog der Gedächtnisausst., Schwaz, Juni 1965.
(Weingartner)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 28
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