Kometer Johann Ev., Propst. * Hart (Tirol), 23. 12. 1839; † Innsbruck, 28. 11. 1904. Neffe des Bartholomäus K. (s. d.); stud. in Brixen Theol., wurde 1864 zum Priester geweiht, diente als Hilfspriester in Eben, Hall i. T. und Innsbruck, 1869–71 (während des 1. Vatikan. Konzils) als Kaplan an der Anima in Rom (Dr. jur. can.), dann als Kooperator in Flaurling und ab 1874 an der Stadtpfarre St. Jakob in Innsbruck. 1880 wurde er deren Pfarrer und Dekan von Innsbruck, 1897 päpstlicher Hausprälat; 1904 verlieh ihm Pius X. die Würde eines infulierten apostol. Protonotars und — auch für seine Nachfolger — die Pontifikalien. K., ein tüchtiger Verwaltungsmann, hat sich besonders verdient gemacht um die Restaurierung der Pfarrkirche, um die Reform der Kirchenmusik daselbst, um Ankauf und Restaurierung von drei Häusern am Pfarrplatz und um das kirchliche Vereinsleben.