Korensky, Franz (1859-1905), Maler

Korensky Franz, Maler. * Tachau (Tachov, Böhmen), 16. 10. 1859; † Linz a. d. Donau, 21. 3. 1905. Stud. an der Kunstgewerbeschule in Wien, ging nach dem Examen zuerst als Supplent an die Staatsgewerbeschule in Prag, dann an die Staatshandwerkerschule in Kladno. 1890 übernahm K. eine Lehrstelle an der Staatsgewerbeschule in Linz für Zeichnen und Modellieren. Hier war er auch 1901 Mitbegründer des „Linzer Aktklub“. Er bereiste Deutschland, Italien und Frankreich. Sein Sohn Johann K. († 1941), der die Beamtenlaufbahn einschlug, war daneben auch als Maler tätig.

W.: Bildnis seiner Frau, Stadtmus. Linz; Karlsbrücke zu Nürnberg, Aquarell, Oberösterr. Landesmus. Linz; Aquarelle von Heidelberg und Rothenburg, 1893; Alte Mühle, 1895; Aquarelle von Grein, 1896; – von Johann K.: Waldstimmung, Stadtmus. Linz.
L.: Květy, Jg. 8/1, 1886, S. 342; J. Schmidt, Linzer Kunstchronik, Tl. 1, 1951, S. 183; ders., M. May und seine Linzer Schule, 1954, S. 52 f.; Thieme–Becker.
(Wacha)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 126
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